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in 13187 Berlin

 
Bauherr:GSW mbH
Kochstraße 22
10969 Berlin
Referenz:Herr Kühne
Kühne Versorgungstechnik
Rheinstraße 32 / 33
12247 Berlin
Tel.: 030 / 850 75-602
Bauzeit:2006 - 2008
Herstellsumme:2.6 Mio. EURO
Leistungsphasen:1 - 3
Gewerke:Heizung, Sanitär
  

 
BAUBESCHREIBUNG
 
Im Rahmen des Erwerbs großer Wohnungsbestände in Berlin-Pankow, stellte sich die Frage nach der Bestandserfassung der technischen Anlagen sowie nach einer wirtschaftlichen Versorgung mit Heizenergie. Betroffen waren insgesamt 75 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 657 2- bis 3-Zimmerwohneinheiten.
 
Die Gebäude wurden in den 50er Jahren aus verputztem Mauerwerk mit Holzbalkendecken errichtet. Es sind durchschnittlich drei Geschossebenen mit Ziegel-Satteldach vorhanden. Die Beheizung erfolgt unterschiedlich. Einige Bereiche werden mit Kachelöfen und Allesbrennern, andere mit Außenwandheizern, Raumheizern oder Gasumlaufthermen temperiert. Wieder andere Bereiche sind bereits vollständig an die hier anstehende Fernwärmeversorgung angeschlossen. Im Rahmen einer Projektstudie, die bis zur Ausführungsplanung fortgschrieben werden konnte, erfolgte die wohnungsweise Bestandsaufnahme, die Festlegung des Sanierungsbedarfs, die Ermittlung des Wärmebedarfs sowie des Sanierungsaufwandes in Form eines wohnungsweisen Muster-Leistungsverzeichnisses.
 
Neben dem Austausch der sanitären Stränge, Verteilungen und Objekte sollte eine blockweise Warmwasserbereitung und eine Umstellung auf Fernwärmeversorgung erfolgen. Dabei sollten weitgehend die mietereigenen Systeme (Etagenheizungen) übernommen und an die zentralen Strangsysteme angeschlossen werden.
 
Die Abrechnung erfolgt kW/h-genau mit Wärmemengenzählern. Es konnte mit dem Fernwärmeunternehmen ein günstiger Fernwärmelieferungspreis ausgehandelt werden, der den Mietern die Zustimmung zur Modernisierung erleichterte. Verbunden mit den wohnungsweisen Bestandsaufnahmen war eine umfängliche Mieterberatung, die auch Eigentumsverhältinsse und Rückkaufwerte der von den Mietern eingebrachen Investitionen berücksichtigte.